Design Thinking meets approveIT

Kreativprozesse haben die Zielsetzung eine bis dato unbekannte Lösung zu finden, erfinden oder zu erschaffen. Damit können Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen entwickelt, angepasst, erweitert oder weiterentwickelt werden. Design Thinking ist ein moderner und gleichzeitig bewährter Kreativprozess, der Innovationen anstößt und ein weites Feld an Lösungen ermöglichen kann.

Feinschliff für approveIT

approveIT digitalisiert den Verpackungs- und POS Bereich für Fast Moving Consumer Goods. Das von Neuherz kreierte und entwickelte Workflowtool wird derzeit am Markt eingeführt. Wie fast immer in dieser Produktphase heißen die Fragestellungen auch bei uns: Wie sieht das Detailverhalten meiner Kunden aus? Wie kann ich sie am besten und einfachsten überzeugen? Welche Details fehlen noch, um einen optimalen Verkaufsstart hinzulegen zu können?

Im Kreativworkshop zur Innovation

Es ist naheliegend in einer Kreativagentur einen Design Thinking Workshop durchzuführen. Dabei war es mir wichtig externe Experten an Bord zu holen und mit der Durchführung zu beauftragen. Der Blick von außen bietet immer eine neue Perspektive, die es lohnt in die Betrachtung miteinbezogen zu werden. Nach der Vorbereitungsphase, in der das Briefing und die Workshop-Planung stattfanden, war es dann soweit. Unsere approveIT Mannschaft Plus eine externe Unterstützung traf sich für den Workshop in Räumlichkeiten außerhalb der Firma. Da die Dimension Raum bei Design Thinking eine zentrale Rolle einnimmt ist das Verlassen des täglichen Trotts notwendig, um Platz für Innovationen zu schaffen. Unser Workshop Raum in der Casalunga im 4. Bezirk, beherbergte einst einen kleinen Industrie- und Handwerksbetrieb.  Jetzt war er für einen Tag unser Raum für die kreative Auseinandersetzung mit einem Produkt von und für die Digitalindustrie.

Design Thinking aus der Vogelperspektive

Design Thinking ist ein umfassender, ganzheitlich gedachter Innovationsansatz. Ziel ist es Lösungen zu finden, die aus Sicht des Nutzers überzeugen. Design Thinking betont die Gleichwertigkeit von Team, Raum und Prozess. Die Kernelemente bestehen damit aus einem interdisziplinäre Team, einem variablem Raum um die Alltagsstrukturen aufzubrechen und einem iterativen Prozess, der sich aus verschiedenen miteinander verbundenen Prozessschritten zusammenfügt. Innovation entsteht dadurch an der Schnittstelle zwischen menschlichen Bedürfnissen, technologischer Machbarkeit, sowie der geschäftlichen Durchführbarkeit. Soweit der abstrakte Blick auf den Workshop Rahmen.

Fragestellung als Ausgangspunkt

Mit welchen Features wird approveIT der ideale digitale Assistent für die Dokumentenfreigabe? Das war die Fragestellung von der wir ausgegangen sind. Der Tag wurde in zwei Phasen aufgeteilt: in eine Explorationsphase und eine Kreationsphase. In der Explorationsfrage ging es um den Erkenntnisgewinn, der in Kernaussagen zusammenzufassen war und in der Kreationsphase um die Idee, die dann zum Abschluss zu präsentieren war. 

Phase I – Customer Journey, Touchpoints und Personas

In der ersten Phase, am Vormittag haben wir eine Customer Journey entwickelt, die sich stark auf die Touchpoints, die Berührungspunkte mit approveIT, konzentriert hat. Wir haben Personas (= fiktive Charaktere, die sehr detaillierte Eigenschaften besitzen) entsprechend der Fragegestellung erschaffen und sind dadurch sehr unmittelbar in die Rolle unserer Kunden geschlüpft. Erkenntnisreich war die Präsentation der Personas, den es wurde nicht nur der Charakter beschrieben, sondern auch mit welchen Akteuren sie interagieren. Wir haben deren Wünsche, Bedürfnisse aber auch Ängste benannt und konnten so erkennen, wie man diese Personas am besten erreicht. 

Mit Yodelity zu einer neuen Qualität der Gruppenarbeit

Der Nachmittag begann mit Yodelity – einer speziellen Methode, bei der mit Hilfe emotionaler Interaktion Kreativprozesse angestoßen werden. Jodeln bildet dabei eine der Grundlage dieser emotionalen Interaktion. Ein disruptives Element, das nicht nur eine neue Qualität in der Gruppeninteraktion einführt, sondern darüber hinaus auch Geist und Seele frei macht und auf den Ideen- und Innovationsprozess vorbereitet. 

Phase II – Mut zu wilden Ideen

Mit gejodeltem Schwung raus aus der „gedanklichen Box“ in der man steckt. Design Thinking bedeutet auch den Mut aufbringen Dinge völlig anders zu denken und wilde Ideen, auch solche die sich scheinbar nicht realisieren lassen, zu entwickeln. Dem Denken ist grundsätzlich keine Schranke gesetzt! Über den folgenden Prozess, der Prototypenentwicklung, lassen sich vielleicht Teile von vorerst völlig verwegenen Ideen zu einem realisierbaren Ganzen zusammenfügen. 

Der Schritt zum Prototypen

Im nächsten Schritt gilt es auf der Grundlage von Ideen und Personas im Team einen Prototypen zu entwickeln, der auf dem Substrat der Innovationen des Tages basiert. Wie von Zauberhand fügen sich nun viele der weitläufigen Gedanken zu einem sehr konkreten Ergebnis zusammen. An diesem Punkt zeigt sich, dass die iterative Verschränkung der Phasen sehr konkrete Früchte trägt. Nicht ohne Grund ist Design Thinking bei vielen Organisationseinheiten sehr beliebt, weil es den Schritt zur Innovation durch die Kreativität eines Teams ermöglicht und fördert.  

Im abschließenden letzten Schritt, in der Nachbereitung und Aufarbeitung des Workshops findet dann die letztendliche Bewertung der teambasierenden Innovationsarbeit statt. 
 

Abschließende Bewertung

Zum Schluss natürlich die essentielle Frage: Was hat uns der Design Thinking Workshop gebracht? Schließlich haben wir 20 Jahre Erfahrung im täglichen Umgang mit Packaging und POS.

Die starke Fokussierung auf die Kundensicht, die Design Thinking mit sich bringt, zeigte an einigen Stellen deutlich, dass auch ein sehr gutes Team gegen eine gewisse Betriebsblindheit nicht gefeit ist. Unsere Supply Chain Erfahrung in Sachen Packaging, auf der approveIT basiert, ist nun nicht nur um die Ergebnisse des Workshops erweitert worden. Diese Ergebnisse sind mittlerweile in das Softwaretool eingearbeitet und machen es so zu einem besonders effizienten Werkzeug. 

Damit ist approveIT ein großer Fortschritt in Sachen Workflow-Prozess. Vieles wird für unsere Kunden aber auch für die involvierten Zulieferer einfacher, klarer und auch schneller. Das ist besonders für international agierende Unternehmen ein entsprechender Vorteil, aber nicht nur für diese. Viele KMU mit entsprechenden Prozessen können von approveIT profitieren.  
 

Am besten überzeugen Sie sich selbst bei einer persönlichen Präsentation von approveIT. Wir laden Sie herzlich dazu ein.

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